Ein Wort zu Mikrosaat

Das Thema Mikrosamen ist in letzter Zeit viel diskutiert worden.

Mikro- oder Minisamen ist die umgangssprachliche Bezeichnung für kleine, unvollständig ausgebildete Samenanlagen in Blüten. Sie können aus Samenkapseln oder sogar aus winzigen Samen bestehen.

Patienten finden diese manchmal in medizinischem Cannabis und beschreiben sie als kleine, harte, dunkle Kügelchen.  Bei näherer Betrachtung handelt es sich um Miniaturen von Samen. Je nachdem, wie holzig diese Minisamen sind, erzeugen sie einen unangenehmen öligen Geschmack und starken Rauch, der Husten auslöst.

Grundsätzlich empfehlen alle Experten, diese Samen zu entfernen und sie nicht zu erhitzen.

Die medizinische Cannabispflanze ist zweigeschlechtlich und es werden nur rein weibliche Pflanzen für die Blütenproduktion verwendet. Diese produzieren keine Samen, da es keine männlichen Pollen gibt.

Die für medizinisches Cannabis verwendeten Pflanzensorten sind stark feminisiert, aber die Fähigkeit zur Samenbildung ist immer noch tief in den Genen verankert. Unter biologischem Fortpflanzungsdruck, gepaart mit äußeren Faktoren, kann eine Blüte dann Samenkapseln bilden, auch wenn sie nicht befruchtet wird.

Es gibt noch keine anerkannten wissenschaftlichen Arbeiten über die Bedingungen, unter denen Pflanzen Mikrosamen bilden, aber es gibt viele Gründe, warum dies geschieht. Natürlich Stress, eine Pflanze sollte die optimalen Wachstumsbedingungen haben, um ihren Stoffwechsel im Gleichgewicht zu halten. Zu viel oder zu wenig Wasser oder zu hohe Temperaturen führen dazu, dass sich die Blattporen schließen und die Photosynthese und damit das Wachstum zum Erliegen kommen.  Dies ist für die Pflanze extrem belastend, es werden Notprogramme gestartet, die ebenfalls zu Wachstumsstörungen führen.

Eine weitere Möglichkeit ist die Überzüchtung von Sorten. Medizinische Cannabispflanzen werden sortenrein aus Samen gezogen und dann mit Mutterpflanzen durch Stecklinge vermehrt. Manchmal werden die Stecklinge selbst zu Mutterpflanzen. Werden hier Fehler gemacht, indem zu viele Generationen produziert werden, können Gendefekte auftreten, wie man sie von überzüchteten Hunden kennt.

Green Medicals ist gut aufgestellt.

Zum einen erhalten die Pflanzen optimale Wachstums- und Blühbedingungen, deren genaue Einstellungen von unserem Agronomenteam in jahrelanger Arbeit optimiert wurden.  Neben den üblichen Nährstoffen erhalten die Green Medicals-Pflanzen auch viele Vitamine, Aminosäuren und andere Luxusstoffe der Marke HESI, die dem Stoffwechsel einen zusätzlichen Schub geben. Gemeinsam mit den Experten von HESI haben wir die Versorgung der Pflanzen in den letzten Jahren feinjustiert. 

Andererseits arbeiten wir mit strengen genetischen Züchtungsprotokollen, die jede Pflanze und jeden Steckling dokumentieren, vom Lebenszyklus der Mutterpflanzen bis zu ihren Nachkommen. Nach bestimmten Zeiträumen wird die Pflanzengenetik durch Samenaufzucht erneuert.  Die  Generationszyklen werden gut bewacht, um eine Überzüchtung zu verhindern. Unser Expertenteam inspiziert die Pflanzen täglich sorgfältig, um sofort auf eventuelle Störungen reagieren zu können und ein Höchstmaß an Qualität zu gewährleisten.